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SEHENSWERTES
Wanderwege
Durch das Gebiet des Oberforstamtes Wolsztyn führen Fragmente folgender beschriebenen und markierten Wanderwege:
- Der blau markierter Wanderweg: Nowa Wieś Zbąska - Grójec Wielki - Wielka Wieś - Kopanica - Wilcze - Rudno - Świętno - Kaszczor - Wieleń - Olejnica - Górsko - Boszkowo.
Mit seiner Länge von 60,4 km ist es eine der längsten polnischen Wanderrouten im Flachland. Die anfängliche Strecke nach Kopanica führt auf der Westseite des Obratals. Der nächste Abschnitt verläuft durch die Wälder und Urlaubsorte an den Seen in der Reihe von „Jeziora Zbąszyńskie" entlang. Hinter Świętno kreuzt der Wanderweg das Tal des Obra-Süd-Kanals. Die Endstrecke verläuft an den Ufern der sog. „Przemęckie Jeziora" entlang.
- Der gelb markierte Wanderweg: Świętno - Obra - Wolsztyn - Karpicko - Ruchocki Młyn - Kuźnica Zbąska.
Mit einer Gesamtlänge von 33,3 km bildet er ein Fragment eines längeren Wanderwegs. Am Anfang führt die Route durch das mit Wald bewachsene Binnendünengebiet, später durch das Tal des Obra-Süd-Kanals, weiter durch das Dojcatal und Waldgebiete, bis sie in der Endstrecke durch Waldgebiete am Dojcatal entlang führt.
- Der rot markierte Wanderweg: Osetna Młyn - Zawada - Zachodzko - Miedzichowo - Łomnica - Przychodzko - Strzyżewo - Czarny Dwór - Dąbrówka Wlkp. - Bronikowo - Chlastawa - Kosieczyn - Nowa Wieś - Nowa Wieś Zbąska - Perzyny - Przyprostynia - Zbąszyń. Die Route hat eine Gesamtlänge von 57,5 km.
Radwege
Durch das Gebiet des Oberforstamtes Wolsztyn und seine territoriale Ausdehnung verlaufen die folgenden Radwege bzw. markierte Routen für längere Radausflüge:
In den Grenzen der Gemeinde Wolsztyn:
Der gelb markierte Radweg „Szlak Żurawi" [dt. Kranichweg].
Die Route mit einer Gesamtlänge von 10,5 km verläuft am Wollsteiner See und am Dojca-Flussmarschgebiet entlang. Auf dem Weg kann man zahlreiche Naturdenkmäler, Nistplätze der Kraniche und Nistplätze anderer seltener Vogelarten beobachten.
Der blau markierte Radweg „Ptasi Raj" [dt. Vogelparadies]
Die Route mit einer Gesamtlänge von 9,8 km führt um den Berzyner See auf dem Deich entlang, meistens inmitten des Röhrichts und Dickichts, in dem seltene Vogelarten, wie Rohrdommeln, Rotschenkel und Kiebitze nisten.
Der braun markierte Radweg „Kąpielisko Krutla" [dt. Krutlabad]
Wolsztyn - Niałek Wielki - Jezioro Święte - Obra - Berzyna – Wolsztyn
Es ist eine Umwegroute mit einer Länge von 17,2 km. Sie führt aus Wolsztyn zum Freibad am Jezioro Święte (Krutla). Auf dem Weg kann man in Obra wertvolle Baudenkmäler, u. a. die Bauten der ehemaligen Zisterzienserabtei besichtigen.
Der rot markierte Radweg „Szlak Konwaliowy" [dt. Maiglöckchenweg]
Wolsztyn - Karpicko - Tłoki - Stara Dabrowa - Nowa Dąbrowa - Wroniawy - Borki - dąb przy Obrzańskim Kanale Środkowym
Die Route, mit einer Gesamtlänge von 19,5 km, führt teilweise über die Böschung des Obra-Altwassers. Zu den interessantesten Orten auf der Route gehört das Palast-Park-Komplex aus dem 19. Jahrhundert in Wroniawy.
Der grün markierte Radweg „Szwedzkie szańce" [dt. Schwedische Schanzen]
Wolsztyn - Karpicko - Tłoki - Stara Dąbrowa - Gościeszyn - grodzisko „Szwedzkie Szańce" - Błocko – Gościeszyn
Die Route, mit einer Gesamtlänge von 21,3 km, führt durch eine Reihe von touristischen Merkwürdigkeiten der Region, u. a. den Stadtpark in Wolsztyn, die ökologische Nutzfläche „Kobyle Błoto", den Palast-Park-Komplex in Gościeszyn, eine Siedlungsburg aus dem 8./9. Jahrhundert und weiter am Flächennaturdenkmal vorbei.
In den Grenzen der Gemeinde Siedlec:
Fahrradausflug Nr. 1
Siedlec - Grójec Mały - Grójec Wielki - Wąchabno - Siedlec (32 km).
Fahrradausflug Nr. 2
Siedlec - Stara Tuchorza - Nowa Tuchorza - Boruja - Mariankowo - Siedlec (30 km).
Fahrradausflug Nr. 3
Siedlec - Kopanica - Podborowo - Rów Grabowski - Jez. Kopanickie - Kopanica (20 km).
Fahrradausflug „Atrakcje przyrodnicze" [dt. Naturattraktionen]
Siedlec - Reklin - Stara Tuchorza - Tuchorza - Belęcin - Zakrzewo - Godziszewo - Chobienice - Wojciechowo - Nieborza - Siedlec (22 km).
Fahrradausflug „Miejsca pamięci" [dt. Erinnerungsorte]
Siedlec - Żodyń - Kopanica - Wielka Wieś - Mała Wieś - Wąchabno - Grójec Wielki - Chobienice - Wojciechowo - Nieborza - Siedlec (20 km).
Fahrradausflug „Drewniane budownictwa ludowe" [dt. Volksholzbauten]
Siedlec - Reklin - Stara Tuchorza - Tuchorza - Nowa Tuchorza - Boruja - Karna - Wojciechowo - Nieborza - Siedlec (20 km).
In den Grenzen der Gemeinde Zbąszyń
Der gelb markierte Radweg „Szlak Powstańców Wielkopolskich" [dt. Großpolen-Aufständischen-Route]
Die Route mit einer Länge von 19 km führt aus Zbąszyń [dt. Bentschen] nach Miedzichowo [dt. Kupferhammer]. Anfänglich verläuft der Pfad auf der Asphaltstraße nach Nowy Dwór, später auf den Waldwegen nach Miedzichowo. Auf dem Weg lohnt es sich u. a. die St. Laurentius-Kirche in Łomnica [dt. Lomnitz] aus dem 18. Jh. zu besichtigen.
Der grün markierte Radweg „Szlak Jeziora Błędno" [dt. Bentschener-See-Route]
Die Route mit einer Länge von 19 km führt um den Bentschener-See (Wollsteiner See).
Der schwarz markierte „Szlak Budownictwa Olęderskiego" [dt. Route der holländischen Baukunst]
Die Route mit einer Länge von ca. 25 km. Der Pfad verläuft von Nowy Tomyśl [dt. Neutomischel] über einige Dörfer mit unter Denkmalschutz stehenden Holzbauten im holländischen Stil (u. a. Paproć, Chojniki, Grubsko, Chrośnicę) bis nach Zbąszyń [dt. Bentschen]. Der Pfad führt teilweise durch forstwirtschaftliche Nutzflächen des Oberforstamtes.
Der Radweg der Nordfront des Großpolnischen Aufstandes 1918-1919
Pniewy – Lwówek – Opalenica – Grubsko – Chrośnica
Die Route mit einer Gesamtlänge von ca. 66,2 km führt über Orte, wo sich Andenken an den Großpolnischen Aufstand befinden. Der Pfad wurde mit zwei gekreuzten schwarzen Säbeln markiert und gut ausgeschildert.
Durch die Gebiete des Oberforstamts verlaufen auch Fragmente einiger Gemeinde-Radwege:
· Wolsztyn - Tuchorza - Zbąszyń (33 km),
· Nowy Tomyśl -Trzciel - Zbąszyń - Wolsztyn - Nowy Tomyśl (87 km),
· Świętno - Wolsztyn - Kargowa - Babimost - Zbąszynek - Międzyrzecz (97 km),
· Nowy Tomyśl - Zbąszyń - Kargowa - Świętno - Wolsztyn (81 km).
Die in natürlicher Hinsicht interessantesten Parks liegen auf den Hof- und Kirchengrundstücken. Manchmal stellen sie Überreste alter Palast-Park-Anlagen dar. Kennzeichnend für diese Objekte sind in den meisten Fällen ein hoher Anteil an Altbäumen und eine Anhäufung von vielen seltenen und exotischen Baum- und Straucharten auf einer relativ kleinen Fläche. Die in natürlicher und landschaftlicher Hinsicht besonders wertvollen Parkanlagen wurden durch das Woiwodschaftsdenkmalamt in die Denkmalliste eingetragen und unter Denkmalschutz gestellt. In der territorialen Ausdehnung des Oberforstamtes Wolsztyn befinden sich nach Angaben des Großpolnischen Woiwodschaftsdenkmalamtes die folgenden denkmalgeschützten Parkanlagen:
die Gemeinde und Stadt Zbąszyń:
- Łomnica: der Hofpark aus dem 18. Jh.
- Nowa Wieś Zamek: der Park aus dem 19. Jh.
- Zbąszyń: der Stadtpark, der Palastpark (19./20. Jh.)
die Gemeinde Siedlec:
- Belęcin: der Palastpark aus der 2. Hälfte des 19. Jh.
- Chobienice: der Palastpark vom Anfang des 19. Jh.
- Kiełpiny: der Palastpark aus der 2. Hälfte des 19. Jh.
- Tuchorza: der Palastpark auf dem Pfarreigelände, der 1732 errichtete Hofpark
- Wielka Wieś: der 1880 errichtete Hofpark.
- Zakrzewo: der 1821 errichtete Hofpark
Die Gemeinde und Stadt Wolsztyn:
- Chorzemin: der Palastpark aus dem 19. Jh.
- Gościeszyn: der Palastpark (18./19. Jh.)
- Kębłowo: der Pfarrhausgarten aus dem 19. Jh.
- Obra: der Park aus der 2. Hälfte des 19. Jh.
- Powodowo: der Palastpark aus der 2. Hälfte des 18. und der 1. Hälfte des 19. Jh.
- Wroniawy: der Palastpark
- Die Mehrheit der oben angeführten Parks stellt jeweils einen Bestandteil von Palast-Park- und Hofparkanlagen dar.
In der territorialen Ausdehnung des Oberforstamtes Wolsztyn gibt es auch Altbaum-Alleen, die sowohl in denkmalgeschützten Parks als auch an den Lokalstraßen lokalisiert sind.
Das Alleenverzeichnis des Oberforstamtes Wolsztyn:
1. Die Allee an der Straße Gościeszyn – Dąbrowa Stara. 167 Bäume verschiedenen Alters.
2. Obra – eine 12-Winterlinden-Gruppe mit einem Stammumfang von 300-316 cm und der Höhe von 20-26 m. Die Bäume neben einem Schulsportplatz, an der St. Anna Kapelle.
3. Karna – eine Platanenallee aus 14 Bäumen.
4. Zbąszyń – eine Hainbuchenallee
5. Łomnica – eine Lindenallee.
Auf dem Gebiet des Oberforstamtes Wolsztyn wurden zahlreiche archäologische Standplätze (ca. 59) lokalisiert, u. a. Überreste der alten Siedlungen und Lagerplätze sowie prähistorische Friedhöfe. Ihre größte Anhäufung befindet sich im Bereich des Forstamtes Kopanica.
Es gibt hier auch historische Orte, die im Zusammenhang mit den Ereignissen des zweiten Weltkrieges stehen. Auf dem Gebiet des Forstamtes Jaromierz (Abt. 214a) steht ein Denkmal zum Andenken an die gefangenen gehaltenen Frauen jüdischer Herkunft. Im Bereich des Oberforstamtes Wolsztyn wurden darüber hinaus alte Friedhöfe lokalisiert, die zwar nicht in die durch das Woiwodschaftsdenkmalsamt geführte Denkmalliste eingetragen wurden, gleichwohl wertvolle Geschichtszeugnisse der Region darstellen.
In der territorialen Ausdehnung des Oberforstamtes Wolsztyn befindet sich die einzige noch in Betrieb befindliche Dampflokomotiven-Betriebswerk Europas. Das 1907 entstandene Werk bot anfänglich Platz nur für vier Loks. Infolge des Ausbaus 1909 wurde es wesentlich vergrößert, so dass er acht Triebwagen unterbringen konnte. So ist Wolsztyn der einzige Ort in Europa, wo man bis heute eine Dampflok beobachten kann, die sich planmäßig mit einem Personenzug auf den Weg macht. Der wertvollste Triebwagen in der Sammlung ist die „Schöne Helene", die 1937 auf der internationalen Messe in Paris mit der Goldmedaille ausgezeichnete Dampflok Pm 36-2. Die übrigen Ausstellungsstücke sind u. a. die Ok 22-31, die erste polnische Personendampflokomotive aus dem Jahre 1929, und die nach dem Krieg entwickelte Pt47, von der zwei immer noch Schnellzugverbindungen realisieren. Die Sammlung ergänzen zwölf historische Zwei- und Dreiachsenpersonenbahnwagen aus den Jahren 1909-1930 und Spezialbahnfahrzeugpark: ein Schneepflug aus dem Jahre 1883, eine feuerlose Dampflok aus dem Jahre 1912 und ein Werkzeugkran von 1913. Hinter dem Bahnbetriebswerk befindet sich ein alter, 1907 errichteter Wasserturm, der 100 m3 fasst, und eine sowohl manuell als auch elektrisch angetriebene Lokomotivdrehscheibe aus dem Jahre 1908. Auf der Station in Wolsztyn befinden sich auch Wasserkrane, die zu den ältesten in Polen gehören, und zwei Stellwerke WL sowie WL I mit den Stellbänken aus dem Jahre 1903 und Blockapparat von 1891.